Naturparkland Oberpfälzer Wald

Wanderung um Tännesberg

Fakten

Wanderstrecke:  6,9 km
Höhenmeter:  171 m
Wanderzeit:  2,5 Std.

Beschreibung

Genießen Sie eine herrliche Wanderung bei Tännesberg, entlang des Geologischen Lehrpfades, des Kainzbachtales, vorbei an der Weide des ehemaligen Rotviehbestandes und hinauf zum beliebten Aussichtspunkt auf den Schlossberg. Ausgangspunkt ist der Parkplatz des Geologischen Lehrpfades. Er ist in Tännesberg gut beschildert. Sie wandern entlang des 1,3 km langen Lehrpfades, der Sie über die geologischen Besonderheiten der einzelnen Erdzeitalter informiert.

Anschließend geht es ein Stück über die Tännesberger Flur (auf der "Brand") vorbei am Wasserhäusl. Wieder im Schatten des Waldes angelangt, haben Sie Einblicke und Abstecher-Möglichkeiten ins renaturierte Kainzbachtal. Hier erleben Sie eines der bedeutsamsten Naturschutzprojekte in Bayern. Das ehemals aufgeforstete Kainzbachtal wurde in weiten Teilen wieder freigestellt und beherbergt heute unzählige, ökologisch wertvolle, Tier- und Pflanzenarten. Durch die Beweidung mit Rotvieh, einer alten Haustierrasse, wird das Tal gepflegt und offen gehalten. Rund um das Kainzbachtal dominiert der Tännesberger Forst. An der Forstwegkreuzung beim "Maschenhäusl" beginnt man wieder den Rückweg und überquert an anderer Stelle erneut den Kainzbach, mit neuen Einblicken ins renaturierte Tal.

Wieder außerhalb des Waldes, wandern Sie auf dem Flurbereinigungsweg entlang von Wiesen und Feldern zurück. Wenn Sie beim Feldkreuz auf der Anhöhe, wo es nochmals kurz durch den Wald geht einen kleinen Abstecher (100 m) nach links machen, kommen Sie hier an der derzeitigen Weide mit Rotvieh vorbei und können die prachtvollen Tiere beobachten. Wenn Sie wieder zurück auf den Flurbereinigungsweg gehen, marschieren Sie das letzte Stück zum Parkplatz entlang Bayerns längstem Obstlehrpfad. Wer dann noch etwas Puste hat, sollte es nicht versäumen, den Schlossberg zu besteigen. Hier erwarten Sie Totenbretter, die Kreuzplatte unter dem Gipfelkreuz, eine Kapelle, die Gruft (stellt das Christusgrab dar), Reste zweier mittelalterlichen Burgen, und natürlich die herrliche Fernsicht bis zu 100 km! Ein besonderes Erlebnis sind auf dem Rückweg die künstlerisch wertvollen Kreuzwegstationen. In 14 Granitsäulen hat der renommierte Tännesberger Künstler Carl Burger 1925 die Leidensgeschichte Jesu in Relief-Stationsbildern aus Kunststeinguss dargestellt.

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