Naturparkland Oberpfälzer Wald

Wanderung um Flossenbürg

Fakten

Wanderstrecke: 10,3 km
Höhenmeter: 330 m
Wanderzeit: 3,5 Std.

Beschreibung

Der Ringweg verläuft in einer groß angelegten Schleife um Flossenbürg. Er beginnt am Ortsplatz, zieht sich nordöstlich an Flossenbürg vorbei und mündet im Nordwesten wieder in den Ort. Der Weg wird gekennzeichnet durch einen roten Punkt im weißen Quadrat und kann auch in entgegengesetzter Richtung begangen werden.

Sie beginnen mit Ihrer Wanderung am Ortsplatz und wandern auf der Floßer Straße bis zum Forstamt. Hier zweigt der beidseitig gut markierte Weg nach Süden zum Säuberg ab. Schon nach gut 500 m nimmt Sie die Natur auf. Der Ringweg schlängelt sich an einer Weihergruppe vorbei, steigt allmählich in der Kindsleite an und trifft nach einigen hundert Metern, bevor er in den Wald führt, auf ein altes Steinmarterl. Wenn Sie sich, bevor Sie den Wald betreten, noch einmal umwenden, haben Sie im Nordwesten die Burgruine Flossenbürg vor sich, im Westen sehen Sie das Feuchtgebiet des Mühl- bzw. Stieberweihers, der vom Mühlbach gespeist wird. Im Westen können Sie am Horizont den Parkstein erkennen, der westlich der Naab aus der Weidener Senke als einer der schönsten Basaltkegel der Welt aufragt. Sie verlassen die Felder und Wiesen und kommen zu einem Birkenhain. Mehrere Wasserläufe queren unseren Weg, feste Schuhe sind also notwendig. Am Eibelberg, bereits tief im Flossenbürger Wald, wendet sich der Weg spitz nach Norden ab, kommt auf eine Forststraße, läuft östlich hinter dem ehemaligen Konzentrationslager vorbei und trifft dann an einer mächtigen Buchengruppe die beiden Wanderwege Flossenbürg – Waldkirch bzw. Flossenbürg – Schellenberg.

Ihr Weg verläuft nach Norden, führt durch eine kurze Dickung und geht dann auf einer Forststraße nach Westen weiter. Schon nach einer kurzen Entfernung verlässt der Weg diese Forststraße und steigt als sehr enger, schattiger Waldpfad zu zwei bizarren Felsgruppen empor. Hier haben Sie den höchsten Punkt Ihrer Wanderung erreicht (Brückelberg, 710 m). Nun wird der Wald lichter, am Horizont im Osten erkennen Sie den ehemaligen Grenzturm in Tschechien, im Nordosten können Sie die Silberhütte ahnen. Sie überschreiten die Staatsstraße zur Silberhütte – ein Wegweiser zeigt Ihnen die verschiedenen Wanderziele – und gelangen, nachdem Sie sich an einem Stück Jungwald vorbeibegeben haben, zum Aussichtspunkt Seefelsen. Von hier aus haben Sie einen Blick zu Kogeri (Hohenstein) und Haselstein. Am Fuß des Abhangs können Sie die Pension Rumpelbach entdecken. Nun fällt der Weg langsam hinunter zur Weggabelung Flossenbürg - Rumpelbach – Silberhütte. Ihr Weg trifft auf eine gut ausgebaute Forststraße und überquert nach ca. 700 m die Gaisweiherstraße. Er zieht sich am Südufer des großen und kleinen Gaisweiher entlang. Im Süden erhebt sich die Burgruine. Im Norden breitet sich der Campingplatz aus, im Osten liegt die Skiabfahrtsstrecke des Wurmsteins vor Ihnen, eine der steilsten in der Oberpfalz.

Im Westen des kleinen Gaisweihers, kurz vor der Pension Gaismühle – jetzt haben Sie den tiefsten Punkt erreicht (570 m) – biegt Ihr Weg nach Osten ab und steigt wieder bergan nach Flossenbürg. Noch einen guten Kilometer und Sie haben Ihr Ziel erreicht. Nachdem Sie eine Wiese und einen lichten Wald hinter sich gelassen haben, können Sie bereits die ehemalige Hohenstaufenfeste erblicken. Sie kommen zu einer Sitzgruppe, der „Frauenreuther Ruh“, so genannt nach ihrem Stifter. An der kleinen Weggabelung, die nach ungefähr 100 m folgt, können Sie, im Südwesten den Fischerberg bei Weiden in der Oberpfalz erkennen und im Westen den Parkstein. Noch ein kurzes Wegstück vorbei an üppigem Farn, an einer Weiheranlage (Fischzucht) und Sie treffen wieder in Flossenbürg am Sportplatz ein.

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